Einsatz im OP-Bereich: „Sie sind wichtig!“

(Singen) Mit einer feierlichen Verabschiedung ging die gemeinsame Ausbildung Anästhesie-Technische Assistenz (ATA) und Operationstechnische Assistenz (OTA) an der OTA-/ATA-Schule Schwarzwald-Bodensee zu Ende.

„Sie haben in den Abschlussprüfungen eine hervorragende Leistung gezeigt“ freute sich Dr. Bettina Schiffer, Leiterin der Akademie für Gesundheitsberufe des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz (GLKN), an welche die OTA-/ATA-Schule angegliedert ist. Noch am Vormittag waren die Absolventen im Prüfungsstress, am Nachmittag konnten 18 erfolgreiche junge Frauen und Männer im Turmsaal des Klinikums Singen ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Schiffer gratulierte herzlich, die Wissensbasis sei gelegt, „Sie werden das gut schaffen“ war sie sich sicher. Schiffer dankte auch allen an der Ausbildung Beteiligten, denn gute Noten sind auch ihr Erfolg.

Tobias Müller, Geschäftsbereichsleiter Personal und Recht, gratulierte im Namen der Geschäftsführung. Er freute sich besonders, dass viele der Absolventen, die einen Ausbildungsvertrag mit dem GLKN haben, dem Unternehmen treu bleiben werden. Prof. Dr. med. Moritz Wente, Direktor Medizin und Pflege im GLKN, erinnerte sich an seine eigene Zeit im OP, als er noch als Chirurg tätig war. Er habe besonders den „Flow“ im OP geliebt; dieses Erleben wünsche er auch den neuen OTAs und ATAs. Das Kopfnicken vieler zeigte, dass sie verstanden was gemeint war.

Raissa Adamiak, Bereichsleiterin Zentral-OP am Klinikum Konstanz, die auch als OTA im OP begonnen hatte, sprach für die Pflegedirektion am GLKN-Standort Konstanz betonte was es für ein gutes Gefühl sei, Teil eines Teams zu sein, das Leben rettet. Das mache sehr zufrieden. Claudia Keller, Pflegedirektorin am Hegau-Bodensee-Klinikum, war nicht nur stolz auf die Absolventen, sondern erklärte auch: „Sie sind wichtig!“.

Die beiden Kursleiterinnen Eleonora Hentschel (GLKN) und Maria Roth (SBK VS) verabschiedeten ihre einstigen Auszubildenden mit viel Lob und vielen guten Wünschen: „Haben Sie Mut, mit der Zeit zu gehen und sich selber treu zu bleiben und glauben Sie an die eigene Kraft“ gaben sie den erfolgreichen Absolventen mit auf den Weg. Ein besonderes Lob gab es für die beiden Kursbesten Jan Keller (OTA, Klinikum Singen) und Caroline Schwörer (ATA, SBK), sie hatten ihre Ausbildung mit der Note sehr gut abgeschlossen.

Kurssprecherin Theresa Bell erinnerte an die Zeit der Ausbildung, die durch die Corona-Pandemie geprägt war. Es sei keine einfache Zeit gewesen und der Online-Unterricht eine Herausforderung. Auch nach Ende der Ausbildung gelte es weiter zu lernen und sich immer bewusst zu sein, welche Verantwortung man im OP trage, wenn sich ein Patient dem OP-Team anvertraue. Der Dank begleitet mit Geschenken ging an die Ausbilder und Lehrer. Für die stimmungsvolle Umrahmung der Feier sorgten Eva Bielefeld an der Querflöte und Inga Bail an der Klarinette.

Die OTA/ATA-Schule Schwarzwald-Bodensee bietet die theoretische Ausbildung in Blockwochen abwechselnd an den Standorten Singen und Villingen an. Die praktische Ausbildung in Singen wird an den Verbundhäusern des GLKN absolviert, in Villingen am Schwarzwald-Baar-Klinikum. Die Ausbildung dauert drei Jahre und startet jährlich zum ersten Oktober. 

Die erfolgreichen neuen OTA/ATAs sind (in alphabetischer Reihenfolge):
Theresa Bell (OTA WT), Zehra Dere (ATA GLKN), Anastasia Hannig (OTA Schwarzwald-Baar-Klinikum), Hannah Henrich (ATA GLKN), Maria Adelheid Hilpert (OTA SBK), Marius Hupfeld (ATA GLKN), Melissa Kalouache (ATA SBK), José Sebastian Kammerer (OTA GLKN), Jan Felix Keller (OTA GLKN), Leonie Klaiber (OTA GLKN), Franziska Sophie Kratz (OTA GLKN), Bianca Helena Krzykowska (OTA WT), Ann-Kathin Markstrahler (OTA SBK), Glykeria Michalakopoulou (OTA GLKN), Tina Pavlovic (OTA SBK), Carolin Schwörer (ATA SBK), Karina Viktoria Stern (OTA SBK) und Ucheaku Valentina Ellen Uba (OTA GLKN).

Quelle: Marketing/Unternehmenskommunikation.