Rehabilitanden, die vor ihrer Erkrankung die Grundschule absolviert hatten, werden nach Feststellung des Leistungs- und Kenntnisstandes in die Lerngruppen der Sekundarstufe eingeteilt, sofern Gruppenfähigkeit besteht.
Bei entsprechenden Lernvoraussetzungen, die einen individuelleren Förderbedarf in sozialen, kognitiven sowie in den neuropsychologischen Aspekten des Lern- und Arbeitsverhaltens erfordern, wird Förderunterricht erteilt. Im Hauptschulbereich findet diese Förderung durch Binnendifferenzierung in der Regelschulgruppe statt.
Das Angebot umfasst die Kernfächer Deutsch, Mathematik, Englisch und/oder Französisch sowie das Fach ITG (Informations-Technische-Grundlagen) . Außerdem können nach Möglichkeit Arbeitsgemeinschaften in einzelnen Nebenfächern angeboten werden.
Die Gruppen der Klassenstufe 5/6 arbeiten in Form einer schulartunabhängigen Orientierungsstufe. Ab Klasse 7 wird in den Kernfächern die Hauptschulgruppe und die Gruppe für Realschüler / Gymnasiasten unterschieden, wobei jeweils 2 Klassenstufen zusammengefasst sind. Studierende arbeiten in der Regel in der Oberstufengruppe mit, können aber auch den spezifischen Erfordernissen entsprechend individuell betreut werden.
Der Unterricht findet
statt.
Neurowissenschaftliche Erkenntnisse fließen in die Unterrichtsgestaltung mit ein.
Die Unterrichtsgestaltung variiert von Gruppenunterricht, phasenweisen Gruppenunterricht, im Wechsel mit Einzel- oder Partnerarbeit, bis zu individuellem Arbeiten mit begleitender Rückmeldung, um dem Leistungsstand und der jeweiligen Zielsetzung gerecht zu werden. Lernvoraussetzungen und die Folgen der Krankheit werden berücksichtigt. Da in jedem Fach ein „Lehrertandem“ unterrichtet, ist zeitweise nochmals eine besondere Differenzierungsmöglichkeit gegeben.
In einer positiven Lernumgebung können unsere Schüler und Schülerinnen ohne Zeit- und Notendruck in einen individuellen Lernprozess eintreten.
Die Eltern und die (wieder-)aufnehmende Schule erhalten nach Ende des Aufenthalts einen detaillierten Abschlussbericht über die schulische Rehabilitation in Bezug auf Lerninhalte, Fortschritte und Potentiale. Wir geben eine Empfehlung für die weitere Förderung und benennen die erforderlichen Hilfsmittel und Unterstützungsmaßnahmen.
Die Sekundarstufe I und II an der Wilhelm-Bläsig-Schule:
Staatlich anerkannte Hauptschule | Realschule / Gymnasium |
5 / 6 | 5 / 6 |
7 / 8 | 7 / 8 |
HSA* | 9 / 10 |
11 - 13** | |
* Hauptschulabschlussgruppe | ** Oberstufe und Studierende |
Beispiel für das schulische Grundangebot in Klasse 7 / 8 Realschule und Gymnasium:
Zeit | Mo | Di | Mi | Do | Fr |
08.00 - 08.45 | Französisch | ||||
08.45 - 09.30 | Deutsch | ||||
09.45 - 10.30 | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Mathematik | |
10.30 - 11.15 | Englisch | Mathematik | Mathematik | Mathematik | Mathematik |
13.30 - 14.15 | Englisch | ||||
14.15 - 15.00 | Englisch |
Zusatzangebote (variabel nach Bedarf bzw. Interesse): ITG (Informations-Technische-Grundlagen)
Hegau-Jugendwerk
Wilhelm-Bläsig-Schule
Kapellenstr. 31
78262 Gailingen
Telefon: 07734/939-362
Fax: 07734/939-366
E-Mail
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