Die stationäre Betreuung der Kinder und Jugendlichen findet in zwei Bereichen statt:
Allgemeinpädiatrie (Station S02) und Neonatologie/pädiatrische Intensivmedizin.
Die allgemeinpädiatrische Station bietet ein breites Spektrum an medizinischer Versorgung für Kinder und Jugendliche. Neben der Basisversorgung werden auch spezielle Krankheitsbilder betreut. In vielen Fällen können die Patienten nach 2-3 Tagen wieder nach Hause entlassen werden. Neben der speziellen kinderchirurgischen Versorgung werden die Kinder und Jugendlichen interdisziplinär mit weiteren Fachdiziplinen auf unserer Station versorgt. Dies sind vor allem auch unfallchirurgische und urologische Krankehitsbilder. Zusammen mit der Kinderurologie, die über eine langjährige Erfahrung verfügt, können Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwegeim konservativ und operativ versorgt werden. Durch die Neurochirurgie und auch externe Kooperationspartner erweitert sich das Spektrum weiter. Siehe dazu auch unter dem Menüpunkt Leistungsspektrum.
Hervorzuheben ist die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus. Im stationären Bereich ist dafür ein speziell geschultes Diabetesteam zuständig (siehe Leistungsspektrum).
Die professionelle psychosoziale Betreuung von schwerkranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern ist Bestandteil der Therapie.
Mutter-Kind Einheiten ermöglichen die Mitaufnahme eines Elternteils, was gerne in Anspruch genommen wird.
Wir haben auch für die Jugendlichen speziell ausgestatttete Jugendzimmer, die über die Möglichkeit von Internet (Leihgebühr für W-LAN Laptop) verfügen.
Unsere Erzieherin Frau Frei und unser Klinikclown Tili (immer Mittwochs) kümmern sich um unsere kleinen und großen Patienten und sorgen für Zerstreuung.
Schulunterricht findet bei stationären Aufenthalten von mehr als 2 Tagen statt (auch am Krankenbett).
Einmal die Woche besucht uns eine Kunsttherapeutin, die es ermöglicht, Krankheitsbewältigung auf eine besondere Art zu erleben.
Die am häufigsten in der Pädiatrie eingesetzte bildgebende Diagnostik ist die ohne Strahlenbelastung einhergehende Ultraschalluntersuchung. Wenn nötig, kann auf die ganze Bandbreite modernster bildgebender Verfahren wie Kernspin- und Computertomografie, Videoendoskopie, Darstellung der Nierenfunktion und des Harntransports mittels nuklearmedizinischer Methoden etc. zurückgegriffen werden.
Die Versorgung von schwerstkranken Kindern und Jugendlichen ist durch den 24-stündigen ärztlichen Schichtdienst und entsprechend qualifiziertes Pflegepersonal auf der pädiatrischen Intensivstation auf fachlich hohem Niveau möglich.
Infobroschüre zur Allgemeinstation zum Download.
Stationsleitung Pflege:
Andrea Fleischhacker-Franke, Heike Lammer, Alexandra Luibrand
Tel: 07731 89-2830
Besuchszeiten
Rund um die Uhr
Auf der Station für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin werden sowohl Neugeborene (Früh- und Reifgeborene) als auch größere Kinder und Jugendliche betreut.
Neonatologie: Betreuung der Allerkleinsten
Die Klinik für Kinder und Jugendliche zeichnet sich durch ihre Spezialisierung auf die Versorgung von Früh- und Reifgeborenen aus. Bei Risikoschwangerschaften beginnt die Betreuung schon vor der Geburt. Als Perinatalzentrum finden zusammen mit der Frauenklinik regelmäßige Vorbesprechungen statt, um eine Risikogeburt optimal vorzubereiten und zu planen (IInformationsbroschüre). Bei der Entbindung des Kindes sind speziell qualifizierte Ärzte (Neonatologen) vor Ort. Auch bei einer normalen Schwangerschaft und Geburt kann es einmal zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen. Auf der räumlich direkt an den Kreissaal angegliederten neonatologischen Intensivstation steht ein Team von Ärzten zur Verfügung. Eine lückenlose Arztpräsenz 24 Stunden am Tag ist eine wichtige Vorraussetzung für eine optimale Versorgung und Prognose. Engagiertes und qualifiziertes Pflegepersonal ist ebenso wichtig wie eine entsprechende Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik.
Für auswärtige Notfälle ist der Baby-Notarztwagen mit Inkubator (transportfähiger Brutkasten) und neonatologischem Team 24h/365 Tage im Jahr einsatzbereit. Nach der Entlassung der kleinen Frühgeborenen besteht die Möglichkeit, sich alle 8 Wochen beim Frühgeborenen-Elterntreff wiederzusehen.
Pädiatrische Intensivmedizin
Neben der Versorgung von Früh- und Reifgeborenen ist auch die intensivmedizinische Betreuung von älteren Kindern und Jugendlichen möglich. Schwere Infektionen, Verkehrsunfälle oder z. B. chronische Erkrankungen können dazu führen, dass Maßnahmen wie Beatmung oder medikamentöse Kreislaufunterstützung notwendig werden.
Besuchszeiten
Täglich von 9:00 - 13:30 Uhr/14:15 - 20.45 Uhr/21:30 - 22:00 Uhr bzw. nach Rücksprache
Stationsleitung
Anke Kajinowski, Ula Andelt, Telefon 07731 89-2840
Notrufnummer
07731 89-2841 bzw. die Zentrale 07731 89-0