Die Geburt ist ein lang ersehnter und bewegender Moment. Am Klinikum Konstanz können Sie sich ganz und gar geborgen fühlen. Wir berücksichtigen Ihre Bedürfnisse und Wünsche. Hier können Sie den Informationsflyer zur Mutter-Kind-Station herunterladen!
Am Klinikum Konstanz arbeitet ein erfahrenes und kompetentes Team
zusammen um Ihnen eine schöne und sichere Geburt zu ermöglichen. Sie
können sich ganz und gar geborgen fühlen.
Gute Geburtshilfe heißt auch: miteinander reden. Bringen Sie Ihre Vorstellungen mit. Wir sind offen für Alternativen, Akupunktur, Homöopathie, Bachblüten. Für Gebären in jeder Haltung, für eine Wassergeburt, auch für den Wunsch nach Kaiserschnitt. Und wir sind gut ausgebildet, Hebammen, Frauen- und Kinderärzte.
Ihre Vorliebe, aber auch Ihr Baby bestimmen die Positionen. Geburtserleichternd können zum Beispiel sein: die tiefe Hocke, der Vierfüßlerstand, die Seitenlage, die Rückenlage, halb sitzend, sich an einem Seil haltend. Die Hebamme berät Sie und nimmt hierzu Erfahrung und individuelle Untersuchungsbefunde zu Hilfe. Gebärhocker, neue speziell-designte Gebärbetten mit Gebärstuhlfunktion und unsere Gebärwanne stehen zur Verfügung.
Wir halten viel von Akupunktur und Homöopathie. Manchmal helfen Schmerzmedikamente, die natürlich so ausgewählt werden, dass sie für das Neugeborene unbedenklich sind. Eine Periduralanästhesie (PDA) erlaubt trotz Schmerzstillung in der Regel weiterhin Bewegung und Wechsel der Gebärposition.
Rund um die Uhr stehen ein Arzt sowie ein Oberarzt der Frauenklinik bereit, ein Kinderarzt, Kinderkrankenschwestern, ein Anästhesist, ein Narkoseteam, eine OP-Mannschaft. Alle können bei Komplikationen sofort eingreifen. Im Kreißsaal befindet sich ein OP für Not-Kaiserschnitte. Die Intensivstation für Neugeborene liegt Tür an Tür.
Sie als werdender Vater gehören dazu, wenn Sie und Ihre Partnerin das wollen - während der Geburt, auch während eines geplanten Kaiserschnitts. Dauert die Geburt etwas länger, gibt es auch mal einen Espresso, zum Zurückziehen einen Aufenthaltsraum und ein Sofa, schließlich ist Vater werden auch anstrengend. Sie können auch mithelfen, zum Beispiel die Nabelschnur selbst durchtrennen.
Eine ambulante Entbindung ist immer möglich, wenn es Mutter und Kind gut geht. Dann dürfen sie vier Stunden nach der Geburt nach Hause.
Das Stillen beginnt in aller Ruhe schon im Kreißsaal (Bonding). Auf der geburtshilflichen Station sind Schwestern und Hebammen speziell ausgebildet, bei der Rooming-In Betreuung Ihres Neugeborenen zu helfen. Und wenn Sie einmal besondere Ruhe brauchen, übernehmen die Pflegenden die Beaufsichtigung Ihres Kindes.
Bringen Sie bitte zu den üblichen Kleidungsstücken Stillbüstenhalter
und Nachthemden mit, die sich vorne öffnen lassen. Das Krankenhaus ist
verpflichtet, die Neugeborenen beim Standesamt Konstanz anzumelden.
Hierzu benötigen wir von Ihnen folgende Unterlagen:
Die Geburtshilfe im Klinikum Konstanz hält alle Möglichkeiten zur vorgeburtlichen Untersuchung im Schwangerschaftsverlauf bereit. So können denkbare Risiken für Mutter und Kind meistens ausgeschlossen, im Einzelfall aber auch früh genug erkannt werden.
Bereits ab der 11. SSW kann mit der Nackenfaltenmessung ein eventuelles Risiko für Skelettveränderungen, schwere Herzfehler oder ein Down-Syndrom abgeschätzt werden.
Ab der 14. SSW kann eine Fruchtwasserpunktion bestimmte Erkrankungen (z.B. offener Rücken) oder genetische Störungen ausschließen.
In der 20. bis 22. SSW wird per Ultraschall die vollständige Ausbildung der inneren Organe untersucht.
Wenn der errechnete Geburtstermin naht, kann durch eine Vorstellung in unserer Klinik zum Beispiel grünes Licht für eine ambulante Geburt gegeben oder können bei vorhandenen Risiken (z.B. nach schwerer vorangegangener Geburt, nach Operationen, bei Diabetes, bei anderen Erkrankungen) Maßnahmen für die bevorstehende Geburt in Ruhe besprochen werden.
Gebären und geboren werden in der Frauenklinik am Klinikum
Konstanz heißt sich rundum geborgen zu fühlen und ernst genommen zu
werden.
Im Mittelpunkt stehen Sie als wachsende Familie, als werdende Mutter
und werdender Vater, mit Ihrem Baby. Für ein paar Stunden soll unser
Kreißsaal Ihr Zu-Hause sein, ohne auf die Sicherheit der umfassenden
medizinischen Leistungsfähigkeit eines ausgewiesenen Perinataler
Schwerpunkts verzichten zu müssen.
Aber auch schon während der Schwangerschaft sind wir für Sie da, um Risiken frühzeitig einzuschätzen und Ihnen die Gewissheit zu geben, dass Ihr Kind die bestmögliche Versorgung erfährt.
Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen. Kommen Sie uns doch einmal besuchen.
Alle an der Geburt beteiligten Fachdisziplinen arbeiten am Perinataler
Schwerpunkt Konstanz für Ihr Wohl und das Ihres Kindes eng zusammen -
während der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett.
Unsere Entbindungsräume und unser gut ausgebildetes Team bieten Ihnen höchstmöglichste Sicherheit und Wohlbefinden.
Unsere Kreißsäle sind so ausgestattet, dass Sie Ihnen eine individuelle und angenehme Atmosphäre, aber auch höchstmöglichste Sicherheit bieten. Kreißsaal: Tel. +49 (0)7531 801-2749
Auf der Wochenstation auf der Stockwerksebene E werden Sie nach der Geburt von Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und Hebammen weiter versorgt. Die Pflegestationen verfügen über einen modernen und hohen Standard mit großzügigen und hellen Zimmern. Kontakt zur Wochenstation P07: Tel. 07531 801-2746
Die Besuchszeiten
auf der Wochenbettstation sind aktuell von 10:00 Uhr – 19:00 Uhr.
Familienzimmer
werden ab sofort wieder angeboten − sprechen Sie uns bei Bedarf gerne an.
Auf der Stockwerksebene E befindet sich auch die Frühgeborenenstation unserer Kinderklinik. Diese ist direkt mit dem Kreißsaal verbunden.
Finden am 2. Montag im Monat, um 19:00 Uhr, im Verwaltungsgebäude statt. Treffpunkt ist der Haupteingang um 18:50 Uhr. Für den Besuch des Infoabends ist KEINE telefonische Anmeldung notwendig!
Die Termine der Infoabende finden Sie hier:
Kreißsaalführungen können wir leider noch nicht
wieder durchführen. Gerne können sie das oben stehende Video zum Konstanzer Kreißsaal anschauen.
Falls sie Sorgen, Ängste,
Fragen oder Auffälligkeiten in Ihrer Krankengeschichte haben, dürfen sie gerne
telefonisch einen Termin zur Hebammensprechstunde vereinbaren. Sie erreichen
uns zur Terminvereinbarung unter Tel: 07531 801-2749. Bitte rufen sie vor dem verabredeten
Termin noch mal im Kreißsaal an, um sicherzustellen, dass die
Hebammensprechstunde auch wirklich stattfinden kann. Zur Vorbereitung dürfen Sie gerne die Anamnese ausdrucken und ausgefüllt mitbringen.
Das Natürliche ist etwas ganz Besonderes
Stillen fördert die Beziehung zwischen Mutter und Kind und ist Nahrung für die Seele. Muttermilch ist gesund, braucht keine Zubereitung und enthält genau all die Bestandteile, die Ihr Baby braucht. Nebenbei bleibt es auch durch die mütterlichen Abwehrstoffe vor Krankheiten und Allergien geschützt. Muttermilch ist kostenlos und stets verfügbar.
An dieser Stelle haben wir für Sie Informationen rund ums Stillen zusammengestellt, die für Sie nach der Geburt wichtig sind. Wir wollen Sie damit zum Stillen motivieren oder Sie in Ihrem Entschluss zu stillen stärken. Die beste Nahrung für Ihr Kind ist die Muttermilch. Sie schützt Ihr Baby vor Krankheiten und Allergien und fördert eine gesunde körperliche und psychische Entwicklung.
Die WHO empfiehlt, ein Baby während den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich zu stillen, denn Muttermilch enthält in der richtigen Art und Zusammensetzung viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralstiffe, so wie es Ihr Kind braucht. Sie passt sich optimal den wachsenden Bedürfnissen des Kindes an.
Stillen ist mehr als bloße Nahrungsaufnahme. Es ermöglicht Ihrem
Kind, auf einfache und natürliche Weise Vertrauen zu entwickeln und
setzt in einzigartiger Weise die in der Schwangerschaft entstandene
Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kinde fort. Ihr Baby fühlt sich
geborgen und kann Sie mit allen Sinnen wahrnehmen:
Es spürt, sieht, hört, riecht und schmeckt Sie. Dadurch werden auch andere Bedürfnisse des Kindes "gestillt".
Neben positiven Aspekten für die Gesundheit und Entwicklung des Babys bietet das Stillen mehr: das Saugen an der Brust begünstigt eine optimale Entwicklung der Gesichts' und Mundmuskulatur sowie des Kiefers. Dies schützt vor Zahnfehlstellungen und fördert die Sprachentwicklung.
Unmittelbar nach der Geburt wird Ihnen Ihr Baby auf den Oberkörper
oder Bauch gelegt oder Sie nehmen es selbst auf und legen es sich auf
den Oberkörper. So, Haut auf Haut liegend, macht Ihr Baby die ersten
Erfahrungen mit der Außenwelt. Das Baby ist hellwach und sucht mit
großen Augen sein Gegenüber. Der erste Blickkontakt, das erste Befühlen,
Riechen, Schmecken und Hören löst tiefe Empfindungen aus, lässt
Zuneigung und Liebe wachsen.
Manche Babys fangen bald nach der Geburt an, die Brustwarze zu suchen
und wollen saugen. Wir stellen, wenn möglich, Routinemaßnahmen an Ihnen
und Ihrem Kind zurück, um Ihnen gleich zu Anfang ein ungestörtes
Miteinander beim ersten Anlegen des Kindes an Ihre Brust zu ermöglichen.
Falls es aus medizinischer Sicht etwas hektischer nach der Geburt
zugeht, machen Sie sich keine Sorgen: Bindung entsteht auch mit
Verzögerung. Das Anlegen kann zum frühestmöglichen Zeitpunkt nachgeholt
werden. Unterstützt wird dieser Bindungsprozess durch viel Körperkontakt
und durch das 24 Stunden Rooming-in.
Auch bei einem Kaiserschnitt erfolgt das sogenannte Bonding, sobald
Sie dazu in der Lage sind. In der Zwischenzeit bieten wir dem Vater an,
Sie dabei zu vertreten.
Die korrekte Anlegetechnik und die richtige Stillposition sind entscheidend für den Stillerfolg. Die Schwestern und Hebammen der Station werden Ihnen behilflich sein. Sie zeigen Ihnen die möglichen Stillpositionen:
Stillen im Liegen
Hier ist es wichtig, dass Sie entspannt und bequem liegen. Ein Kissen unter Ihrem Kopf hilft Ihnen, Blickkontakt zu Ihrem Kind zu haben. Ihr Baby liegt in Seitenlage, Bauch an Bauch an Ihrem Körper. Der Mund des Kindes sollt auf Höhe der Brustwarze liegen, um die Brust optimal fassen zu können.
Stillen im Sitzen, Wiegehaltung
Nehmen Sie eine bequeme Sitzhaltung ein. Nehmen Sie Ihr Kind so in den Arm, dass sein Köpfchen in Ihrer Armbeuge auf gleicher Höhe mit der Brust liegt. Das Baby liegt Bauch an Bauch, sein Körper sollte Ihnen zugewandt sein. Der untere Arm Ihres Babys liegt um Ihre Taille.
Stillen im Liegen, Rückenhaltung
Diese Haltung ist in verschiedenen Situationen günstig, z.B. nach
einer Kaiserschnittentbindung. Zwillinge können so gleichzeitig angelegt
werden.
Setzen Sie Ihr Kind Hüfte an Hüfte neben sich, Kissen in
Ihrem Rücken und auf Ihrem Schoß können dabei behilflich sein. Ihr
Unterarm unterstützt den Rücken des Kindes. Das Köpfchen halten Sie in
Ihrer Hand.
Es ist wichtig, zwischen den Stillpositionen zu wechseln: Brust und
Brustwarze werden so von verschiedenen Seiten beansprucht, alle
Milchgänge werden entleert. Durch die Anregung verschiedener Bereiche
des Drüsengeweses wird die Milchbildung gefördert. Sie werden dadurch
im Umgang mit Ihrem Baby vertrauter, für das Kind bedeuten wechselnde
Positionen auch unterschiedliche Anregungen.
Wie oft ein Kind an die Brust will, ist in den ersten Tagen sehr unterschiedlich und hängt auch vom Temperament Ihres Kindes ab. Stillen Sie Ihr Baby nach Bedarf und geben Sie ihm so die Möglichkeit, seinen eigenen Rhythmus zu finden.
Wichtig ist, dass Sie auf die Hungersignale Ihres Kindes achten und legen sie es dann an Ihre Brust.
Eindeutige Hungerzeichen in den ersten Tagen sind: saugende Bewegungen, Sauggeräusche, Schlecken an den Lippen, Zunge herausstrecken, Hand zum Mund führen. Weinen ist ein spätes Hungerzeichen!
Damit Sie Ihr Baby bereits bei den ersten dezenten Hungerzeichen anlegen können, genießen Mutter und Kind bei uns das 24 Stunden Rooming-in. Das bietet Ihnen die einzigartige Chance, sich mit Ihrem Baby ungestört vertraut zu machen, denn Sie haben es von Anfang an Tag und Nacht bei sich. Sie lernen die Bedürfnisse Ihres Kindes kennen und entsprechend darauf zu reagieren.
In den ersten vier bis sechs Wochen ist es günstiger, auf Sauger und
Schnuller zu verzichten, bis sich das Stillen etabliert hat. Sauger und
Schnuller verändern das Saugverhalten Ihres Babys und beeinträchtigen
die Milchbildung. Hungerzeichen bei Ihrem Baby werden leichter
übersehen. Ausnahme sind Frühgeborene und kranke Neugeborene, die von
der Mutter getrennt sind.
Sollte es aus medizinischer Sicht notwendig sein, dass Ihr Kind
zusätzlich abgepumpte Muttermilch oder andere Flüssigkeiten benötigt,
werden alternative Fütterungsmethoden angewendet und Ihr Kind entweder
direkt an der Brust oder mit Becher, Löffel oder Spritze zugefüttert.
Auch die Väter beziehen wir gerne in die Versorgung des Babys mit ein, weil ihre Unterstützung sowohl für die Mutter als auch für das Kind von großer Bedeutung ist. Nicht nur für Mutter und Kind ist die Zeit nach der Geburt von vielen neuen Erfahrungen und von Unsicherheit geprägt, auch der Vater braucht Zeit, sich in seiner neuen Rolle zurechtzufinden.
Während das Stillen biologisch der Frau vorbehalten ist und sie damit viel Zeit verbringt und dadurch eine intensive Beziehung zu Ihrem Kind aufbauen kann, hat der Vater andere Möglichkeiten, die Beziehung zu seinem Kind zu intensivieren. Die Suche des Kindes nach Wärme, Nähe, Geborgenheit, eine frische Windel oder ein entspannendes Bad, das alles sind Bedürfnisse, die vom Vater "gestillt" werden können. Nehmen Sie sich viel Zeit für Ihr Kind, nutzen Sie die Möglichkeiten, mit ihm Kontakt zu haben und Sie werden spüren, wie die Liebe zu ihm kontinuierlich wächst.
Aus der Beziehung zu zweit wird eine Dreierbeziehung mit neuen
Aufgaben, neuen Prioritäten, aber auch neuen Chancen, die es gemeinsam
zu nutzen gilt. Nehmen Sie sich Zeit, Eltern zu werden.
In unserer ausführlichen Stillbroschüre erhalten Sie umfassende
Informationen rund um das Thema Stillen. Gerne können Sie diese unter
Adresse
Frauenklinik am Klinikum Konstanz
Mainaustraße 35, 78464 Konstanz
anfordern.
Hier können Sie die Informationsbroschüre Informationen über die Vermeidung und Behandlung wunder Brustwarzen herunterladen!