31. Okt 2012
Pressemitteilung der Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH - Der Vorsitzende des Aufsichtsrates
(Singen). Dass die Kliniken im Landkreis Konstanz einer neuen Zukunft entgegen gehen, machte auch die gemeinsame Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung im Singener Krankenhaus deutlich. Die HBH-Kliniken GmbH in ihrer alten Form gibt es nicht mehr, es tagten erstmals die Gremien der „Fördergesellschaft für die Hospizarbeit in Singen und im Hegau sowie für die gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH“. Sie vollzogen den letzten Schritt in Richtung Holding.
Nach Übergang aller HBH-Krankenhausbetriebe bis zum 1. September in eine neue „Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH“ wurde aus dem verblieben Rest der alten HBH-Gesellschaft die neue Fördergesellschaft, die im Wesentlichen die Grundstücke und die Immobilien beinhaltet. Diese Fördergesellschaft hat zur Aufgabe, die Ausschüttungen der Holding, also den garantierten Zins, für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Vorrangig soll damit die Errichtung und der Betrieb eines stationären Hospizes für die Region Singen und Hegau ermöglicht werden. Dazu laufen Gespräch mit dem Hospizverein, erklärte Oliver Ehret, Aufsichtsratsvorsitzender von „HBH alt“.
Die Gesellschafterversammlung hatte zunächst die Aufsichtsräte für die neue Fördergesellschaft zu benennen. Es sind dies Karl-Heinz Schwarz und Dr. Benedikt Oexle. Gemeinsam mit den gesetzten Mitgliedern, dem Singener Oberbürgermeister Oliver Ehret, dem Radolfzeller OB Dr. Jörg Schmidt und dem Engener Bürgermeister Johannes Moser, bilden sie den fünfköpfigen Aufsichtsrat der Fördergesellschaft.
Auch die neun Beiräte für die Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft wurden bestellt, es sind dies neben OB Oliver Ehret die Singener Gemeinderäte Hermann Stocker, Peter Schwarz, Regina Brütsch und Kirsten Brößke sowie als Vertreter von Engen Bürgermeister Johannes Moser und Gemeinderätin Erika Fritschi und als Vertreter von Radolfzell OB Jörg Schmidt und Gemeinderätin Martina Gleich.
Nachdem mittlerweile alle kommunalen Gremien ihre Vertreter für den 17köpfigen Aufsichtsrat der Holding benannt hatten, oblag es nun noch dem Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung der Fördergesellschaft („HBH alt“) diese Vertreter zu bestellen. Damit sitzen nun neben dem Singener Oberbürgermeister die Gemeinderäte Karl-Heinz Schwarz und Dr. Benedikt Oexle sowie als Arbeitnehmervertreter Johannes Kölzer im neuen Aufsichtsrat der Holding.
Damit die neue Krankenhaus-Holding mit Leben gefüllt und ihre Arbeit aufnehmen kann, muss ihre Hülle noch mit den Klinikbetrieben aus HBH und Konstanz gefüllt werden. Dazu wurde in der Sitzung die HBK-Krankenhausbetriebsgesellschaft in den neuen Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz, sprich in die Holding eingebracht. Für Singen, Radolfzell und Engen war dies noch der letzte Schritt, den es auf dem Weg in eine neue Klinikzukunft zu vollziehen galt.