Schlaganfall – wie lässt er sich verhindern?

23. Apr 2014

Öffentlicher Vortrag am 30. April im Krankenhaus Radolfzell

 Wie jeder sich vor einem Schlaganfall schützen kann, darüber referiert am Mittwoch, 30. April, um 19.00 Uhr Bernhard Biermaier, Leitender Art der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Radolfzell. Bild: HBK

(Radolfzell). Über das Thema Schlaganfall und wie er sich verhindern lässt, referiert am Mittwoch, 30. April, um 19 Uhr Bernhard Biermaier, Leitender Arzt der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Radolfzell im Seminarraum des Krankenhauses Radolfzell. Interessierte sind willkommen, der Eintritt ist frei. Nach dem Vortrag besteht ausreichend Möglichkeit zur Diskussion und für eigene Fragen.

Zum Inhalt: Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland und weltweit die häufigste Ursache für lebenslange körperliche Einschränkung. Ein Jahr nach dem Schlaganfall bleiben rund 64 Prozent der überlebenden Patienten pflegebedürftig, davon müssen ca. 15 Prozent in einer Pflegeeinrichtung versorgt werden. Der Schlaganfall ist damit der häufigste Grund für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter.

Ein Schlaganfall ist die Folge einer plötzlichen Durchblutungs¬störung des Gehirns.
Er entsteht durch den Verschluss eines Gefäßes (Thrombose, Embolie) im Gehirn. Dies wird als Hirninfarkt bezeichnet und betrifft zirka 80 Prozent aller Schlaganfälle. Häufig kommt es zuvor zu Warnsymptomen, die durch vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns verursacht werden. Biermaier wird in seinem Vortrag erklären, welche das sind.

Beim Auftreten der Symptome ist eine Untersuchung der Halsschlagader auf Engstellen notwendig. Die Untersuchung erfolgt durch Ultraschall und ist völlig ungefährlich, schmerzfrei und ohne Strahlenbelastung. Bei dieser Untersuchung können gefährliche Verkalkungen durch Arteriosklerose und dadurch bedingte Engstellen der Halsschlagadern beurteilt werden. 70 Prozent der Schlaganfälle könnten durch präventive Therapien verhindert werden. Die erforderlichen Untersuchungen und die entsprechenden Vorbeugemöglichkeiten, die Therapieverfahren bis hin zur Operation und Katheterintervention sollen an diesem Abend vorgestellt und erklärt werden.

Bitte beachten: Im Informationsflyer zur Vortragsreihe steht für diesen Vortrag ein falscher Termin.

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